Hannah Köpf - Cinnamon Intime Texte, soulige Arrangements und eine countryaffine Jazz-Band: Hannah Köpfs „Cinnamon“ ist ein Americana-Jazz-Album, made in Köln. Hannah Köpf ist nicht Norah Jones. Aber der musikalische Kosmos, den die Kölner Singer/Songwriterin auf ihrem vierten Album „Cinnamon“ erschaffen hat, braucht sich vor der Sängerin von der anderen Atlantikseite nicht zu verstecken. Folk, New- Orleans-Soul, Americana, Jazz und Southern Country klingen bei Hannah Köpf so natürlich, als habe sie schon als Kind nie etwas anderes gehört als diese uramerikanischen Gattungen.

 

Köpf hat den Lyrics dieses Mal mehr Zeit denn je gewidmet, und sich dabei auch an US-KünstlerInnen orientiert. „Texten ist harte Arbeit, ein echtes Handwerk“, sagt die 1980 geborene studierte Jazz-Sängerin. Bei Versuchen, nach der Art bestimmter Songwriting-Stile zu komponieren, entstand eine Hommage an die weitgehend unbekannte Singer/Songwriterin Judee Sill: „Fools and Fallen Angels“. Die Zeile „Cheer the fool while the angels fall“ ist als direkte Anspielung auf handelnde USPolitiker zu verstehen, welche mäßigende Stimmen ignorieren. „Ich möchte mit meinen Texten Emotionen wecken“, sagt Köpf. „Aber auch politisch schreiben, ohne dass man es gleich merkt. Man fragt sich schon: was ist das für eine Welt, in der meine Tochter aufwachsen muss?“

Hannah Köpf

 

Hannah Köpf

Hannah Köpf – vocals & piano
Nathan Bontrager – fiddle, cello & banjo
Bastian Ruppert – guitar & backing vocals
Jakob Kühnemann – bass
Tim Dudek – drums & backing vocals